So lautet die Antwortmöglichkeit Nummer 3 auf einer Postkarte des Jungen Forums rund um den Alltag als Psychosomatiker*in. Und das beschreibt tatsächlich sehr gut, mit welchen Gedanken im Kopf ich Ende Juni zum Kongress nach Berlin gereist bin. So richtig wusste ich noch gar nicht, was mich erwarten würde und war umso mehr gespannt. Gespannt auf die vielen tollen Veranstaltungen und Menschen, gespannt darauf, ob ich vielleicht sogar im Laufe des Kongresses noch besser würde herausfinden können, ob Psychosomatik in beruflicher Hinsicht auch etwas für mich wäre.
Mit dem Kongressbeutel ausgerüstet ging es am Mittwoch gleich los ins fröhliche Getümmel. Erste Kontakte konnte man schon in den AG-Zeiten knüpfen und dabei auch gleich einen kleinen Einblick in die Arbeit der DGPM bekommen, nachmittags dann noch mehr nette junge Menschen beim Treffen des Jungen Forums kennenlernen. Und so ging der erste Tag auch schon zu Ende, mit ein paar mehr Telefonnummern im Adressbuch und umso mehr Vorfreude im Bauch!
Psychosomatische Medizin… ist zum Haare raufen! (Antwortmöglichkeit 1)
Zum Haareraufen war am Donnerstag nur die Qual der Wahl, welche Veranstaltung man in welchem Zeitslot anschauen wollte! Ob Prävention, Sexualmedizin oder Verhaltenstherapie – ein sehr vielfältiges Programm war geboten und die Entscheidung fiel damit umso schwerer!
Am Abend gab es wieder ein Treffen des Jungen Forums. Bei Sushi und bester Laune konnte man sich austauschen und Psychosomatiker*innen in der Weiterbildung zu allerlei Themen der Ausbildung löchern.
Viel zu schnell kam mit dem Freitag dann schon der letzte Tag des Kongresses. Ob Studierendengesundheit, Klimawandel, Long-COVID, oder die Aktion des Jungen Forums zum Thema „How to be a PsychosomatikerIn?“ – meinem Doktorvater konnte ich im Nachhinein ganz begeistert von meinen Eindrücken berichten und bin umso dankbarer, dass ich durch das Stipendium des Jungen Forums die Chance hatte, am Kongress teilzunehmen.
Und so ergibt sich für mich als Fazit Antwortmöglichkeit Nummer 2: Psychosomatische Medizin… nehme ich mir zu Herzen! Wer weiß – vielleicht werde ich auf dem nächsten Kongress ja nicht mehr als Studentin, sondern schon als Assistenzärztin teilnehmen!
Lea Mezger, Medizinstudentin im Praktischen Jahr, Universität Ulm