Grußwort Kongresspräsident

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit dem Motto des Kongresses 2023 „Gesund Altern im Wandel“ plädieren wir dafür, dass die Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sich verstärkt diesem hochaktuellen Thema zuwendet. In den letzten Jahren hat auch in Deutschland die gesunde Lebensspanne deutlich zugenommen. Wir möchten Sie einladen, mit international ausgewiesenen Referent:innen über unser verändertes Verständnis des Alterns zu diskutieren. Dies umfasst biologische sowie biographische und soziale Einflussgrößen auf Altersprozesse.

Wir wollen uns auch der Herausforderung stellen, die neuen Erkenntnisse auf die Förderung gesunden Alterns unserer Patient:innen umzusetzen, die vielfältigen Benachteiligungen und Risikofaktoren ausgesetzt sind.

Über weitere aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen wie Rassismus im Gesundheitswesen, der Zunahme von Verschwörungsannahmen oder dem Autoritarismus wollen wir in spannenden Hauptvorträgen genauso informieren, wie zu den neusten Entwicklungen unseres Fachs. Hier können Sie sich auf Beiträge zum „Long-Covid-Syndrom“, der Nutzung digitaler Gesundheitsanwendungen sowie zu den psychosomatischen Auswirkungen des Klimawandels freuen.

Im Mittelpunkt des Kongresses steht in bewährter Form die die Präsentation Ihrer aktuellen Ergebnisse aus Wissenschaft und Praxis, zu deren Einreichung wir Sie sehr herzlich einladen. Diese können in verschiedener Form, als Symposium, Mini-Talk oder ePoster präsentiert werden. Das Thema Altern im Wandel ist unabdingbar mit einem Generationendialog verbunden. Mit unserem Kongress möchten wir das Themenfeld aus einer Perspektive der vielen betrachten und laden Sie dazu ein, bei Ihren Einreichungen Diversität und Inklusion zu berücksichtigen. Auch dieses Jahr bieten wir ein vielseitiges Weiterbildungsprogramm zu Beginn des Kongresses an, für das wir Sie hoffentlich begeistern können. Wir würden uns sehr freuen, Sie auf dem Kongress 2023 begrüßen zu dürfen.

 

Mit herzlichen Grüßen

Prof. Manfred Beutel, Dr. Nicola Blum, Dr. Mareike Ernst, Dr. Nora Hettich, Lina Krakau, Dr. Caroline Rometsch, Ann-Christin Schulz

Grußwort Vorsitzender der DGPM

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

sehr geehrte Damen und Herren,

ich freue mich sehr, Sie auf dem Deutschen Kongress für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie und somit auf der 30. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (DGPM) begrüßen zu dürfen.

Prof. Dr. med. Beutel und seinem Team ist es hervorragend gelungen, ein spannendes sowie breit gefächertes wissenschaftliches Kongressprogramm unter dem Motto „Gesund Altern im Wandel – Perspektiven und Handlungsfelder″ zusammenzustellen.

Das Thema „Gesund Altern“ ist eine der großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit, die ein intensives Zusammenwirken von moderner medizinischer Versorgung und gesundheitsorientierter Gestaltung der soziokulturellen, ökologischen und ökonomischen Lebens- und Umweltbedingungen erfordert. Daher ist es eine große Freude und Ehre, dass Frau Paus, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, den diesjährigen Kongress mit einem Grußwort eröffnet.

Ältere Menschen leiden häufig an mehreren chronischen Erkrankungen, die mit einer erheblichen psychosozialen Belastung und auch psychischer Komorbidität einhergehen. In der medizinischen Versorgung dieser PatientInnen kommt dem integrativen psychosomatisch-psychotherapeutischen Behandlungsansatz eine besondere Bedeutung zu. In der ambulanten Versorgung fehlt es jedoch weiterhin an den notwendigen Rahmenbedingungen für den Aufbau stärker vernetzter und multimodaler psychosomatisch-psychotherapeutischer Therapieangebote. Die DGPM hat sich auch im vergangenen Jahr im ständigen Dialog mit den Organen der Selbstverwaltung und der Politik intensiv für die Verbesserung der Rahmenbedingungen in der ambulanten Versorgung eingesetzt.

Auch in diesem Jahr bietet der Kongress wieder eine wichtige Plattform für die Diskussion der hochaktuellen fachpolitischen und sozialpolitischen Themen, wie die Richtlinie zur Personalausstattung in Psychiatrie und Psychosomatik (PPP-RL) sowie die Implementierung der psychosomatischen Institutsambulanzen. Des Weiteren findet dieses Jahr zum ersten Mal ein „Niedergelassenen-Tag“ statt, um die spezifischen Themen der Niedergelassenen intensiver in den Blick zu nehmen. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir mit dem neuen Format den Interessen der niedergelassenen KollegInnen nach Fortbildung und kollegialem Austausch auf dem Kongress entsprechen.

Ich lade Sie herzlich ein, sich in den zahlreichen Veranstaltungen des Kongresses in die Diskussion einzubringen. Ich freue mich auf den gemeinsamen Dialog in Berlin und grüße Sie herzlich,

Prof. Dr. Hans-Christoph Friederich

Vorsitzender der DGPM

Grußwort Vorsitzender des DKPM

Liebe Kolleginnen und Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

Das Präsidium des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin freut sich, Sie auf dem DGPM/DKPM-Kongress 2023 in Berlin begrüßen zu dürfen. Zunächst einmal gilt unser Dank dem Kongresspräsidenten, Herrn Prof. Manfred Beutel und seinem Team für die Organisation dieses wichtigen Kongresses, der mit dem Leitthema „Altern im Wandel – Perspektiven und Handlungsfelder“ wichtige Fragen der Psychosomatischen Medizin sowohl im Hinblick auf die Versorgung wie auch Forschung anspricht. Altern ist mehr als ein biologischer Prozeß, und Alter ist mehr als eine Lebensphase einschließlich ihrer psychosozialen Gegebenheiten. Altern ist ein lebenslanger Prozeß, der aber in Anbetracht des demographischen Wandels und der steigenden Lebenserwartung gegenüber früheren Generationen ein gewisses Novum beinhaltet. Entgegen dem offenkundigen Jugendlichkeitskult in unserer Gesellschaft wächst nicht nur die Zahl der gesellschaftspolitisch relevanten Jahrgänge, sondern auch die Relevanz ihrer physischen wie psychischen Gesundheit.

Bild_Herpertz

Diese neue Entwicklung wirft eine Vielzahl von wichtigen Fragen auf, denen sich der Kongress widmen möchte, die aber auch für die psychosomatische Forschung von Bedeutung sind. Zweifelsohne bedarf Forschung der wissenschaftlichen Expertise, aber auch neuer, innovativer Gedanken, wozu junge Forscherinnen und Forscher unerläßlich sind. Die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist ein großes Anliegen des DKPM. Von daher möchten wir Sie insbesondere aufmerksam machen auf eine Initiative von jungen Kolleginnen und Kollegen, die an dem Qualifizierungsprogramm klinische Forschung des DKPM in der Vergangenheit teilgenommen haben und im Rahmen einer Podiumsdiskussion (Young Scientist Corner, Don., den 04.05.2023, 10.15 Uhr) die Arbeitssituation junger Forscherinnen und Forscher in unserem Fach kritisch diskutieren möchten. Auch in diesem Jahr verleiht das DKPM fünf Forschungspreise, die insbesondere jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern verliehen werden. Wir möchten Sie herzlich zu der Preisverleihung einladen, die auf dem Kongressfest stattfinden wird.

Herzliche Grüße auch im Namen des Präsidiums des DKPM Prof. Dr. Stephan Herpertz

Prof. Dr. Stephan Herpertz
Präsident des DKPM

Gefördert durch EFRE

Dieser Kongress wurde als Teil der Reaktion der Union auf die Covid-19-Pandemie finanziert.