Eröffnungsveranstaltung und Carus Lecture

Mittwoch, 05. Mai, 16:15 – 18:15 – Raum Humboldt

Eröffnungsrede Kongresspräsident

Prof. Dr. Manfred E. Beutel (Deutschland)

Grußwort der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche
Psychotherapie (DGPM)

Hans-Christoph Friederich (Heidelberg)

Grußwort des Deutschen Kollegiums für Psychosomatische Medizin (DKPM)

Stephan Herpertz (Bochum)

Carus Lecture

Der Demenz einfach davonlaufen? – Zur Neurobiologie der Resilienz

Warum altern Menschen so unterschiedlich ‚erfolgreich‘? Von größtem persönlichem und gesellschaftlichem Interesse ist dabei, welchen Spielraum das Individuum eigentlich hat, das eigene Schicksal in die Hand zu nehmen und zum Beispiel eine Demenz und damit einen Verlust von Autonomie und Lebensqualität im hohen Alter zu verhindern. Listen von Lebensstilfaktoren, die das Altern aufhalten und die Demenz abwehren sollen, sind populär und in den Medien weit verbreitet. Wissenschaftlich ist auch in der Tat unstrittig, dass zum Beispiel ein Lebensstil mit viel Bewegung, ausgeglichener Ernährung und geistiger Aktivität wirksam ist, das Risiko zu senken und die Resilienz zu erhöhen. Die neurobiologischen Grundlagen dieses Erfolgs sind allerdings bisher kaum verstanden, und es ist unwahrscheinlich, dass eine simple Checklistenprävention für alle Menschen gleichermaßen wirksam ist. Wir wissen nicht, wie ein präventiv wirksamer Lebensstil vor dem Hintergrund der Vielzahl potentiell positiver Faktoren und im Kontext der verschiedensten genetischen Voraussetzungen, Umweltfaktoren und Biographien aussehen müssten, um diese schon heute erstaunliche Wirksamkeit weiter zu optimieren und global nutzbar zu machen. Das Potential einer personalisierten Prävention, die die Lebensqualität in das Zentrum stell, ist gewaltig, nicht zuletzt da wir alle immer älter werden und keine wirksame Therapie von dementiellen Erkrankungen am Horizont ist.

Sprecher: Gerd Kempermann (Deutschland)

Spenden an die Berliner Tafel e.V.

Anlässlich der weiterhin andauernden Krise in der Ukraine haben die Tafeln weiterhin einen erhöhten Bedarf an Zuwendungen. Die Berliner Tafel unterstützt über 400 soziale Einrichtungen mit Lebensmitteln. Damit werden jeden Monat mehr als 92.000 bedürftige Menschen unterstützt. In 48 Berliner LAIB und SEELE-Ausgabestellen erhalten Menschen mit geringem Einkommen Lebensmittel für zu Hause.

Diese Arbeit der Berliner Tafel unterstützen wir seitens des Kongresses dieses Jahr zum zweiten Mal und sammeln nach der Kongresseröffnung Spenden hierfür ein.

Das beim Kongress erhältliche Pocket Programm wird ebenfalls gegen eine freiwillige Spende an die Berliner Tafel e.V. ausgegeben.